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"Gülletourismus" auf dem JadeWeserPort
12|03|2014



Gülle, soweit das Auge reicht.

Wilhelmshaven hat viel Platz, besonders auf dem JadeWeserPort.

Mit Entsetzen hat die Gruppe BASU/Hammadi davon Kenntnis erhalten, dass auf dem Jade-Weser-Port Gelände tonnenweise Gülle verklappt wird.

"Das neue Konzept, für den vor sich hindümpelnden Hafen scheint nun zu sein, Sand in Agrarland zu verwandeln," so Barbara Ober-Bloibaum [Vorsitzende der Gruppe BASU/Hammadi].

Alle halbe Stunde kommt ein Gülletanklastwagen aus Cloppenburg oder Friesland und befüllt einen Tankcontainer mit flüssigen nitrathaltigen Tierexkrementen. Ein Trecker entnimmt dem Güllespeicher, seinem Fassungsvermögen entsprechend, die "lecker riechende Brühe" und fährt über den JadeWeserPort, um die Gülle zu verteilen.

Auf dem schönen, ehemals hellen JWP-Gelände, glänzt jetzt schwarze, stinkende Gülle!

Versucht man damit jetzt andere Einnahmequellen für die verwaisten Industrie- und Gewerbeflächen zu erschließen?


So sieht das aus, wenn sich der Trecker tonnenweise Gülle zieht, um sie dann auf dem Gewerbegebeit des JadeWeserPort zu verklappen.

Dass Gülle ein ernstzunehmendes Problem für das Grundwasser oder das Weltnaturerbe Wattenmeer ist und in engem Zusammenhang mit der Grünen Landwirtschaftminister Christian Meyer kritisierten Massentierhaltung steht, oder der Resteverwertung aus den Biogasanlagen, scheint beim Umweltausschuss in Wilhelmshaven noch nicht angekommen zu sein.

In Sengwarden meldete man sich jüngst mit einem Gülleüberangebot und damit mit einem echten Problem zu Wort. Die Wilhelmshavener schaufeln sich das, was bei den Tieren hinten rauskommt, nun auf die "schönen" Gewerbeflächen des neuen Containerhafens?

Es ist schon sehr bemerkenswert, dass die Politik darüber im Umweltausschuss wieder einmal nicht informiert wurde!

Beim Gülleproblem des Nordwestens aus der intensiven Massentierhaltung und den Biogasanlagen bleiben viele Fragen offen:
- Welche Stoffe bleiben im Erdreich zurück?
- Werden die Stoffe mit dem Regen in unsere Nordsee ausgeschwemmt?
- Ist das mit dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband [OOWV] abgesprochen und hat man dort vorher eine Stellungnahme eingeholt?
- Wer trägt die Kosten für die Mäharbeiten?
- Will Wilhelmshaven jetzt auch aktiv dazu beitragen, die schon durch Versalzung gefährdeten Trinkwasserschutzgebiete zusätzlich mit Nitrat zu "vergiften"?
- Was kommt als nächstes: die Direkteinleitung ins Naturwelterbe Wattenmeer?

Laut unserem Umweltausschuss sieht die Zukunft Wilhelmshavens höchstwahrscheinlich so aus:
Zitat: " ... Deutschland bekommt ein Nitratproblem. Viele ober- und unterirdische Gewässer sind bereits hoch belastet. Die Stickstoffverbindung diffundiert nicht nur aus Gülle in den Boden, sie kommt auch mit künstlichem Dünger in die Landschaft oder sickert aus schlampig abgedichteten Silagesilos. Seit einigen Jahren landet sie zusätzlich als Gärrest aus Biogasanlagen auf den Äckern. ... "
[Quelle: zeit.de | Nitrateintrag: Schleichende Vergiftung]

... und nach uns die Sintflut? - nicht mit der BASU!


... frisch aus dem Tank!

In dem man Gülle in Gegenden verteilt, die prozentual noch nicht so hoch belastet sind, löst man das grundsätzliche Problem der Nitratvergiftung nicht.

Die BASU fragt sich, wann Wilhelmshaven endlich ´mal positive Schlagzeichen machen möchte, um mit innovativen Projekten vorbildlich dastehen zu können.

Mit "Gülletourismus" und somit mit einer aktiven Umweltverseuchung geht das schon ´mal gar nicht!

Quelle: BASU


Links:
zeit.de | Nitrateintrag: Schleichende Vergiftung




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